Aschara

Aschara_klein

Kirche_Aschara_Ansicht aus_Nordwest

St. Petri

Eine Vorgängerkirche wurde 1291 erwähnt, sie war ebenfalls dem Apostel Petrus geweiht. Nachdem die alte Kirche baufällig geworden ist und auch zu klein war, wurde die neue Kirche von 1749 bis 1751 als Emporensaal mit Westturm errichtet. Die Saalkirche ist 20,4 m lang und 12,6 m breit. Das Gebäude ist durch zwei übereinander liegende Fensterreihen und Ecklisenen gegliedert.

In den Innenraum wurde eine Holzdecke eingezogen, die mit Darstellungen von Maria Verkündigung, der Auferstehung und der Himmelfahrt Christi bemalt ist. Die Deckengemälde wurden um 1900 angefertigt. Der Kanzelaltar ist mit Figuren des Johannes d. T. und des Propheten Moses und Putten geschmückt. Der Schalldeckel zeigt die Dreifaltigkeitsglorie.

Der Taufstein von 1753 ist mit einem Relief der Taufe Christi im Jordan verziert. Die Orgel schuf Johann Valentin Nößler im Jahr 1752, der Prospekt ist mit Blattranken, Muschelwerk und Musikengeln geschmückt. Die im 12. Jahrhundert in Form eines Bienenkorbes gegossene Theophilusglocke ist im Glockenmuseum Apolda ausgestellt.